Freitag, 20. Juli 2012

[Rezension] Ich fürchte mich nicht

Eingestellt von Kate am 20.7.12




Autor: Tahereh Mafi
Seiten: 318
Preis: 16,99
Originaltitel: Shatter Me
Gebunden
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                                                                            Inhalt                                                                               

»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...



                                                                             Autor                                                                              



She’s 24. She was born in a small city somewhere in Connecticut and currently resides in Orange County, California, where she drinks too much caffeine and finds the weather to be just a little too perfect for her taste. When unable to find a book, she can be found reading candy wrappers, coupons, and old receipts. SHATTER ME is her first novel.





                                                                       Meinung                                                                               



Die Geschichte beginnt damit, dass Juliette in ihrer Zelle sitzt und einen neuen Zellengenossen bekommt, Adam, den sie wirklich nicht erwartet hätte, denn Männer und Frauen werden strikt voneinander getrennt, hier im Irrenhaus.
Außerdem darf sich Juliette nicht berühren lassen, sonst passiert etwas schlimmes, also lässt sie Adam nicht an sie heran, doch er schien sehr gesellig zu sein und sich mit ihr unterhalten zu wollen.
Schon seid Jahren sitzt Juliette in diesem Irrenhaus und hat eigentlich nicht die Hoffnung gehabt, hier wieder lebend rauszukommen, doch plötzlich bietet sich ihr eine Strahlende Zukunft, doch der Preis ist hoch, zu hoch...

Was mir natürlich zuallererst aufgefallen ist, war natürlich der Schreibstil, auf dem Buchrücken habt ihr einen kleinen Vorgeschmack bekommen:


Ja, es ist immer wieder mal etwas durchgeschtrichen worden und dann wurde meist das Gegenteil geschrieben. Das spiegelt sehr gut unsere Gedanken wider, meine ich, denn wer hat nicht schon mal was gedacht, aber das Gegenteil gesagt? Oder wollte es nicht denken?
Dieser Schreibstil war einerseits sehr originell und interessant, doch andererseits hat er an manchen Stellen auch ein wenig genervt, aber zum Glück kamen diese Durchstreichungen in der Mitte und am Schluss kaum noch vor.
Die Charaktere fand ich auch allesamt sehr gut gelungen.
Juliette ist eine sehr starke Frau, die immer tut, was sie für richtig hält und lässt sich nie vom Rechten Weg abbringen, egal wie sehr sie gefoltert wird und das bewundere ich zutiefst, denn sie hatte es wahrlich nie leicht im Leben. Außerdem scheint sie auf mich einen sehr klugen Eindruck zu machen, doch es gab einige kleine Male, wo sie mich genervt hat mit den ständigen Wiederholungen, "Niemand darf mich anfassen, niemand darf mich anfassen."
Adam war zwar sehr sympathisch, ich hätte aber gerne etwas mehr Charakter von ihm erwartet, er war nun ja, einfach sehr sehr nett.
Auch die Nebencharaktere und vor allem der Antagonist waren auch alle super realistisch und ich mochte sie alle.

Der Plot ist sehr spannend gestaltet und so wird es einem nie langweilig, da man ja wissen wollte wie es mit Juliette weiterging.
Und die Grundidee des ganzen war auch klasse, denn die war es, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat, da ich übernatürliche Kräfte liebe.
Aus dem Klappentext erfährt man ja schon was ihre Gabe ist, doch im Buch wird sie erst relativ spät präsentiert und sie wirkt keines falls künstlich, sondern sehr authentisch.

Natürlich gibt es auch hier eine Liebesgeschichte.
Sie war jetzt nichts allzubesonderes, ein kleinen wenig Liebe auf dem ersten Blick, doch nur ein kleinen wenig. Ich fand es sehr schön, dass man auch etwas über die Vergangenheit von den beiden erfährt, so sind einerseits die Charaktere greifbarer und ihre Beziehung wirkt auch authentischer.
Obwohl sie nichts besonderes war habe ich das Pärchen gemocht, denn man spürte richtig ihre Gefühle füreinander,

Gegen Ende wurde es richtig interessant, hat mich aber ein wenig an eine Film erinnert.
SpoilerX-Men Spoiler Ende. Das fand ich dann doch ein wenig ärgerlich, aber auch lustig.
Das Ende war kein Cliffhanger, aber die Story bietet definitiv etwas für den zweiten Teil.


                                                                          Fazit                                                                                  




Ich fürchte mich nicht überzeugt mit einem originellen Schreibstil und Charakteren, die zum Greifen nah sind. Der Plot ist durchdacht und lässt dich bis zum Ende hin zittern, aber auf eine angenehme Weise. Abgerundet wird das ganze mit einem schönen runden Schluss ohne jeglichen Cliffhanger-Effekt, der aber trotzdem Lust auf mehr macht! Einen Punkt Abzug, weil die beiden Hauptcharaktere doch ein wenig mehr Charakter vertragen hätten. Insgesamt ein sehr solides Buch! Empfehlenswert!


                                                                Besondere Anmerkung                                                              

Ich finde den Titel einfach nur genial, denn den kann man auf vier verschiedene Weisen lesen:
  1. Ich fürchte mich nicht
  2. Ich fürchte mich
  3. Fürchte mich
  4. Fürchte mich nicht
Und wer das Buch gelesen kann mir zustimmen, dass alle diese Titel perfekt zum Buch passen.
Da hat sich der Goldmann Verlag aber Mühe beim Titel gegeben

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