Freitag, 28. September 2012

[Rezension] Ashes - Tödliche Schatten

Eingestellt von Kate am 28.9.12









Autor: Ilsa J. Bick
Seiten: 571
Preis: 19.,99 Euro
Verlag: Egmont INK
OT: Shadows
-kaufen-  








Inhalt:                                                                                                                                                                   

Den verheerenden Anschlag auf die Welt hat die siebzehnjährige Alex überlebt, aber nun muss sie sich den schwerwiegenden Folgen stellen. In den Städten, die nicht zerstört wurden, rotten sich diktatorische Tyranneien zusammen, in denen sich menschliche Abgründe auftun. Außerhalb der Schutzwälle droht der sichere Tod. Denn dort lauern Horden Jugendlicher, die sich seit dem Unglück in bestialische Kannibalen verwandeln. Und schließlich bleibt noch die Ungewissheit, ob Alex selbst noch zu so einem Monster mutiert. Warum sind ausgerechnet sie und ein paar wenige Ausnahmen von dieser Verwandlung bisher verschont geblieben?





Autor:                                                                                          


Ilsa J. Bick ist Kinder- und Jugendpsychiaterin, Möchtegernchirurgin und ehemalige Air Force Majorin, widmet sich mittlerweile aber ganz ihrem Autorinnendasein. Am liebsten schreibt sie Jugendbücher und Kurzgeschichten, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.


 
Meinung                                                                                                                                                              
 
 Tom ist nicht tot, wie Alex gedacht wurde, nein er wurde von zwei älteren Menschen gerettet und wohnt solange bei ihnen, bis es ihm, und seinem Bein, wieder bessergeht. Danach will er sich auf die Suche nach Alex gaben, Ellie hat er schon für tot erklärt.
Genauso will Alex sich auf die Suche nach Tom begeben und ist demnach aus Rule geflüchtet, hinaus in die gefährliche Welt voller Verändeter und rasch trifft sie auf die erste Gruppe.
Werden die zwei sich jemals wiedersehen?

Den ersten Band habe ich ja verschlungen und hatte auf den letzten hundert Seiten nur noch Angst, dass es zu Ende geht und der Cliffhanger war wirklich fies, so war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung, aber ich wurde maßlos enttäuscht
Schon vorher haben mir manche gesagt, dass es nicht so gut werden würde etc, aber ich wollte mir ein eigenes Bild machen.
Fangen wir also an dieses Buch zu analysieren.

Der Anfang war relativ langweilig, es wird beschrieben wo Tom ist und wie es ihm geht, nichts spannendes, aber auch immerhin gut zu wissen, dass er noch lebt, gut wäre irgendwie doof gewesen wenn er tot wäre, ist ja die männliche Hauptperson.
Danach ging es gleich weiter zu Alex und nun wurde es richtig spannend.
Sofort steht ein Kampf zwischen ihr und einer Gruppe von Veränderten an und der hat es echt in sich. Da ich ein eher zart besaitetes Mädchen bin, war es an manchen Stellen echt ekelig, denn es floss Literweise Blut, Hautfetzten wurden einander abgerissen, kurz gesagt, es war nicht schön, aber noch ok, ausnahmsweise.
Das Schlimme ist, es war keine Ausnahme, eher die Regel, das ganze Buch über wird getötet oder verwundet und alles wir haarklein beschrieben.

Der Schreibstil der Autorin war gut, flüssig, keine Frage, aber sie hätte nicht jede einzelnes gedärm oder Ähnliches beschreiben müssen, mir war es zu blutig für ein Jugendbuch. Beim ersten Band fand ich es brutal, aber gut brutal und jetzt ist es einfach nur noch gezwungen.

Trotzdem wollt ich wissen wie es mit den beiden weitergeht, aber auch hier wurde ich leider enttäuscht. Ich muss zugeben, es ist schon ein Jahr her seitdem ich den ersten Band gelesen habe und die Namen der Rulebewohner wollten mir nicht mehr einfallen, aber ich habe auch geglaubt, dass sie nicht mehr so oft vorkommen werden, aber falschgedacht, sie kamen vor und zwar fast genauso oft wie Alex und Tom. Es war nicht schlimm, denn ich mochte ja Chris sowieso sehr gerne und die anderen ja auch, bloß am Anfang wusste ich nicht wer wer war und die "Hauptgeschichte" wurde demnach etwas vernachlässigt, finde ich jetzt.

Alex als Protagonistin mochte ich sehr, denn sie ist eine starke Persönlichkeit und ich finde auch ihre neugewonnene "Gabe" sehr interessant, von der ich nichts verrate, vielleicht wissen es einige von euch ja nicht mehr, aber so etwas würde ich auch gerne wollen.
Tom blieb auch in diesem Band relativ flach und ich kann mich nicht mit ihm anfreunden, zwar erfährt man mehr von ihm, trotzdem ist da immer diese Distanz, vielleicht liegt es an der Er-Perspektive, die ich ja nicht so mag.

Das Ende, von dem ich nichts sagen will, hat mir gefallen und das hat das ganze Buch dann ein wenig hochgezogen.

Fazit:                                                                                                                                                                   

Leider sehr enttäuschend.
Zu viel gezwungenes Blut/Gewalt, zu wenig Alex bzw. Tom zu viel Rule, aber der Schreibstil immer noch top und auch das Ende war gut. Insgesamt schlechter als der Vorgänger, aber immer noch ein solides Werk.




 
 
 
 

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

...

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...
 

BookLook Copyright © 2012 Design by Antonia Sundrani Vinte e poucos