Donnerstag, 5. April 2012

[Rezension] Manche Mädchen müssen steben

Eingestellt von Kate am 5.4.12

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Autor: Jessica Warman
Seiten: 413
Preis: 14,99 Euro
Verlag: Penhaligon
Originaltitel: Between
Broschiert
-kaufen-
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Inhalt:

Ihr 18. Geburtstag sollte der Anfang von etwas Neuem sein. Doch er war das Ende von allem…

Nach einer durchfeierten Nacht auf der Jacht ihrer Eltern wird Liz Valchar von einem merkwürdigen Geräusch geweckt. Irgendetwas schlägt beständig gegen die äußere Bootshülle. Liz entdeckt eine Gestalt im Wasser ... und erkennt voller Entsetzen, dass sie auf ihren eigenen leblosen Körper hinabblickt. Und obwohl Liz nun tot ist, ist sie immer noch da – auch wenn niemand sie mehr sehen kann. Während die junge Frau zu verstehen versucht, warum sie sterben musste, wird ihr allmählich klar, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war. All jene, die sie geliebt hat, verbargen dunkle Geheimnisse vor ihr. Doch auch Liz selbst war nicht so perfekt, wie sie stets glauben wollte. Und längst nicht so unschuldig …


Autor:

Jessica Warman hat in den USA bereits zwei Romane veröffentlicht, die bei Kritikern und Lesern auf einhellige Begeisterung stieß. Mit "Manche Mädchen müssen sterben" ist der Autorin nun etwas so seltenes wie Kostbares gelungen:e unwiderstehliche Grenzverwischung zwischen spanneder Unterhaltung und anspruchsvoller All-Age-Literatur.





Cover:

Das Cover ist sehr düster gestaltet, klar, denn in dem Buch wird es ja um den Tod gehen. Es ist an sich sehr schön anzusehen, doch mit der Geschichte hat es recht wenig zu tun. Das Originalcover finde ich aber noch viel schöner, denn mit den Schaukeln, dem Mädchen und den Wolken sieht es einfach nur traumhaft aus, doch auch hier kann ich keine all zu große Verbindung mit dem Plot feststellen.








Meinung:

Gleich im ersten Kapitel findet Liz ihre eigene Leiche im Wasser liegen.
Natürlich denkt sie es sei nur ein böser Traum, wäre da nicht Alex, der sie als einziges sehen und hören kann und der ihr immer wieder eintrichtet tot zu sein. Bald muss sie einsehen, dass er recht hat und sie nun wirklich ertrunken ist, doch was macht sie denn noch hier, zumindest geistlich. Auch Alex kann oder will ihr keine vernünftige Antwort geben und das aller schlimmste ist ja, dass sie sich a fast nichts erinnern kann. So ist sie nun gezwungen sich mit Alex auf die Suche nach ein paar Antworten zu machen und das was dabei rauskommt gefällt Liz ganz und nicht...

Wie schon gesagt es war von Anfang an spannend und der Schreibstil war auch sehr angenehm, locker und flüssig zu lesen, sodass der Einstieg ins Buch sehr leicht war.
Die Protagonistin Liz hat mir am Anfang nicht so sehr gefallen, das sie als oberflächlich und zickig dargestellt wurde, doch nach und nach blickt man hinter ihre Kulissen und beginnt zu verstehen warum sie das tat was sie tat. Alex hingegen fand ich von Anfang an sympathisch und vor allem hatte ich Mitleid mit ihm und seiner Geschichte.
Auch die andrenCharaktere waren allesamt gut gestaltet und hatten alle ihre persönlichen Eigenschaften.

Der Plot war sehr sehr spannend.
Natürlich will der Leser herausfinden, wie Liz gestorben ist und was es damit auf sich hat, dass Liz und Alex nun in dieser "Zwischenwelt" leben, in der sie alles sehen können, aber nichts anfassen oder mit niemandem reden können.
Es gab immer wieder kleine Hinweise und beide machten immer wieder kleine Vorschritte, doch fast die ganz Zeit wusste man überhaupt nichts. ich habe mir zwar Theorien zugelegt, aber die waren allesamt komplett daneben.
Hin und wieder bekam Liz Rückblicke, in denen sie sich selbst in der Vergangenheit beobachten konnte und so vervollständigte sich auch ihr Gedächtnis nach und nach, doch das wichtigste kommt natürlich erst zum Schluss.

Das Buch beinhaltete viele brenzlige Themen, wie natürlich den Tod, aber auch Themen wie die Magersucht, Verrat und Mord. Für mich war es ein richtiger Thriller, der mich nicht mehr losgelassen hat. Im Laufe des Buches kommt man Liz immer näher und trauert mit ihr um ihre Familie nd Freunde, die sie zurückgelassen hatte, doch diese Freunde scheinen nicht immer so zu sein wie sie taten. Allgemein schien nichts zu sein, wie man am Anfang gedacht hat, das Buch hat nämlich jede Menge Überraschungen auf Lager, die mich alle umgehauen habe und mit denen ich wirklich niemals gerechnet hätte.

Auch spielte die Romantik eine kleine Rolle in dem Buch, die zwischen Liz und ihrem Freund Richi, den sie seid ihren Sandkastentagen kannte. Ihre Geschichte war einfach nur herzzerreißend süß und man merkte , dass das zwischen den beiden wirklich die wahre Liebe war, doch leider weiß man auch von Anfang an, dass es für die beiden kein Happy- End geben kann.

Das Ende war wie das ganze Buch eine unerwartete Überraschung.
Niemals hätte ich mir dieses Szenario ausgemalt und ich wette, dass es keiner von euch gedacht hätte wie Liz tatsächlich umgekommen ist, aus welchen Gründen.


Fazit:




Manche Mädchen müssen sterben ist ein Buch mit tausend Überraschungen, von denen jeder einzelne den Leser schocken werden. Jessica Warman schafft es einem heikle Themen verständlich darzulegen und eine mehr als glaubwürdige Geschichte zu erzählen, die einem lange nicht mehr loslassen wird.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

2 Kommentare:

Elif on 5. April 2012 um 12:08 hat gesagt…

Das klingt sehr, sehr interessant!
Tolle Rezension. :)

Penhaligon on 10. April 2012 um 02:47 hat gesagt…

Hallo und vielen Dank für die tolle Rezension!
Dein Penhaligon Verlag

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