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Autor: Maggie Stiefvater
Seiten: 348
Preis: 9,99 Euro
Verlag: PAN
Broschiert
-kaufen-
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Inhalt:
Eigentlich ist Deirdre eine ganz normale Sechzehnjährige. Ganz ehrlich: Sie findet ihr Leben gerade ein bisschen langweilig. Doch dann hat sie immer öfter seltsame Träume, in denen ein Junge auftaucht, dessen geheimnisvolle Augen sie verzaubern. Als er eines Tages auf einmal leibhaftig vor ihr steht, wird Deirdres Leben alles andere als langweilig und höchst gefährlich. Aber hat sie wirklich den Mut, gegen einen uralten Fluch anzukämpfen?
Autor:
Maggie Stiefvater, geboren 1981, führt in Virginia mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern ein "wildes Hippie-Leben", wie sie es selbst nennt. Maggie arbeitet als Schriftstellerin und Künstlerin, mag Rock, besonders Celtic-Rock, und alte Autos. Wie Deidre und Luke, die Helden in ihren Romanen "Lamento - Im Bann der Feenkönigin" und "Ballade - Tanz der Feen" ist auch Maggie sehr musikalisch und spielt Harfe und Flöte.
Meinung:
Deirdre hat es gewiss nicht leicht, denn ihre Mutter und vorallem ihre Tante haben sehr hohe Erwartungen an sie was ihr Harfenspiel angeht, sie muss immer die beste sein und das tut ihr gar nicht gut.
Immer, wenn sie vor Publikum vorspielen muss, wird ihr davor schlecht und muss sich erst einmal übergeben, bevor sie überhaupt auf die Bühne kann, auch so dieses Mal, doch etwas ist anders, Luke, ein Junge aus ihren Träumen tauchtplötzlich auf und mit seinem Flötenspiel und ihrem Harfenspiel begeistern sie die Jury und gewinnen doch tatsächlich den Hauptpreis.
Luke schien zu kommen und zu gehen wann er will und das macht ihn sehr geheimnisvoll, tief in ihrem inneren weiß Dee, dass er etwas besonderes oder anderes ist, aber was?
Ich habe die Mercy Falls Reihe von Maggie Stiefvater in englisch gelesen und war nun sehr gespannt auf ihr Debüt, doch wurde leider sehr enttäuscht, auch da meine Erwartungen sehr hoch waren.
Zuallererst fand ich, dass der Anfang wirklich sehr unrealistisch war. Dee sieht plötzlich den Jungen aus ihren Träumen, ich würde sofort naja, ausflippen? Und mich fragen ob ich irgendwie krank wäre, doch ich würde mich nicht mit ihm hinsetzen und ein Lied mit ihm improvisieren.
Ja, das war auch schon das zweite unrealistische an dem Buch. Ich spiele selbst zwei Instrumente und obwohl ich schon achtJahre Klavier spiele und das jetzt auch nicht besonders schlecht, aber auch nicht besonders gut, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein 16-jähriges Mädchen, egal wie begabt sie auch sein mag, einfach so irgendwas improvisiert mit einem zweiten Instrument zusammen und es nach einigen Minuten sofortauf der Bühne präsentiert, ohne es auch nur ein zweites Mal zu spielen.
und Luke hat das ja schon alles vorausgesehen und sie zusammen zum Duett angemeldet, sehr geheimnisvoll und vor allem unrealistisch, ich wäre sehr misstrauisch geworden, aber nicht so Dee, sie nimmt das ganz locker hin.
Allgemein nimmt sie viel zu viel ,viel zu locker hin, auch was das Geheimnis anbelangt, dass es Feen gibt und, dass sie eine besondere Gabe hat, wieder einmal habe ich mir gedacht "Was würde ich tun?" Ich wäre erstmal total überrascht und würde meine Gabe ausprobieren oder versuchen zu verstehen warum ich das kann, aber Dee hat sie halt und denkt erst wieder daran als sie Luke sieht und zeigt es ihm.
Ok zu viel Negatives hier, jetzt zum Positiven.
Den Schreibstil von Maggie Stiefvater fand ich sehr angenehm zu lesen, auch weil es in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Er war flüssig und locker geschrieben.
Ich mochte Dee als Charakter, sie war zwar etwas komisch, da sie alles so locker hinnahm, aber mir war sie sympathisch. Eher etwas zurückhaltend und schüchtern, kann aber auch anders wenn sie will.
Auch hat mir die Feenwelt gefallen, doch ich hätte mir mehr Details gewünscht, wie welche Arten von Feen gibt es? Was können diese? etc. Man hätte es durchaus aufbauen können und es hat sehr viel Potenzial gehabt, doch es stand eher die Liebe zwischen Dee und Luke im Vordergrund.
Ja, die Beziehung zwischen den beiden war wieder eine"Liebe auf dem ersten Blick"- Sache, manche scheinen das zu mögen, aber ich finde es einfach nur unglaubwürdig und es lässt die Charaktere irgendwie dumm erscheinen.
Aber noch ein Positiver Aspekt war, die Musik, da ich ja wie schon gesagt auch Instrumente spiele mag ich es wenn die Musik eine Rolle in Romanen spielt, aber hier hätte es durchaus etwas mehr sein können, bekomme ja davon nie genug. Bisher habe ich auch nicht sehr viele Bücher gelesen, die von Musik handeln, eigentlich nur Virtuosity. Schade, dass die Musik nicht mehr beschrieben worden ist.
Fazit:
Lamento ist für die Leser die auf Mainstream stehen, wie Liebe auf den ersten Blick oder einen sehr gutaussehenden und geheimnisvollen männlichen Charakter.
Der Schreibstil von Maggie Stiefvater macht das Lesen einer zwar verbesserungswürdigen, jedoch fantasievollen Geschichte sehr angenehm.
Über die anfangs sehr dubiosen Sachen und Reaktionen von Dee kann ich leider nicht hinwegsehen, deshalb nur 3 Punkte.
3 Kommentare:
Tolles Blogdesign!
& schöne ausführliche Rezi;)
Hört sich richtig interessant an. Vielleicht kaufe ich mir das Buch.
Schau doch mal bei meinem neuen Blog vorbei http://meine-buecherwelten.blogspot.de/ Würde mich freuen! :)
Liebste Grüße<3
Sehr schön geschriebene Rezi!!!
Das Buch steht auch schon auf meiner Liste. Ich möchte es auch alsbald lesen :)
LG
Lilly
Hab auch nur 3 Sterne vergeben.. Ich kann deine Kritik vollkommen nachvollziehen ;)
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