Dienstag, 20. Dezember 2011

[Rezension] Lucy

Eingestellt von Kate am 20.12.11
Autor: Laurence Gonzales
Seiten: 435
Preis: 14.90 Euro
Verlag: dtv
Originaltitel: Lucy
Originalsprache: Englisch






Inhalt:

Das Mädchen Lucy wächst im afrikanischen Dschungel bei ihrem Vater, einem englischen Naturforscher, in völliger Abgeschiedenheit auf. Sie ist vierzehn, als er stirbt. Durch Zufall findet die amerikanische Wissenschaftlerin Jenny sie und nimmt sie mit nach Amerika. Lucy ist hübsch und sehr begabt. Was niemand ahnt: Sie ist das Ergebnis eines unglaublichen Experiments, ihr Erbgut eine Kreuzung zwischen dem von Mensch und Menschenaffe. Irgendwann lässt sich das nicht mehr geheimhalten - woraufhin Medien, Militär und Wissenschaftler eine erbarmungslose Jagd auf Lucy beginnen ...

Autor:

Laurence Gonzales wurde in St. Louis, Missouri, geboren und wuchs in Texas auf. Er wurde für seine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet und hat bereits eine Reihe von preisgekrönten Büchern veröffentlicht

Englisches Cover
Cover:

Ich finde ja das Cover an sich schön und wirklich passend mit den Gräsern, aber ich muss sagen, dass das Mädchen nicht Lucy sein kann, denn im Buch wird sie als etwas dunkelhäutig beschrieben.
Und das Mädchen auf dem Bild ist eindeutig blass.
Deshalb finde ich das englische Cover auch besser




Meinung:

Die Idee einen Menschenhybrid zu erschaffen fand ich ja sehr spannend und werde demnächst wahrscheinlich mal im Internet recherchieren ob es das überhaupt gibt, oder ob es erlaubt ist.
Das Buch ist sehr technisch geschrieben und man merkt, dass der Autor sich wirklich gut mit allem auseinandergesetzt hat. Ich habe die Fakten zwar nicht überprüft, aber ich denke sie werden wohl stimmen.

Überrascht war ich, dass das Buch nicht nur aus Sicht von Lucy geschrieben wurde, sondern auch nicht aus der Sicht von Jenny, einer Wissenschaftlerin, die wie Lucys Vater im Dschungel arbeitet.
Sie fand Lucy in der Hütte ihres vaters während eines Angriffes.
Da ihr Vater tot war, beschloss sie sich sie mitzunehmen.

Als Lucy dann nach Amerika kam, was alles natürlich sehr komisch für sie.
Ich fand das sehr lustig mit zu verfolgen.
Wie sie im Zimmerboden nach Maden gesucht hat oder wie sie darauf reagierte Kleider zu tragen.

Jenny fand rasch heraus, was Lucy war, denn sie hat aus der Hütte einige Notizbücher mitgehen lassen.
Sie entschied sich, Lucy zu beschützen und sie nicht an den Staat auszuliefern.
Das macht sie sehr sympatisch.

Und ja, Lucy muss auch in die High School gehen und es ist anfangs schwierig sich einzugliedern.
Doch dann freundet sie sich mit Amanda an und tritt sogar einem Club bei...
Hier will ich mit der Erzählung aufhören, ich will ja nicht zu viel verraten.
Eins sage ich noch!
Das Buch hält viele Überraschungen bereit und nach dem Lesen hatte ich das Gefühl, das Buch verfolgt mich durch meine Gedanken...
Es lässt einen nicht mehr los...

Der Schreibstil ist zwar gut, aber ich möchte ihn irgendwie doch nicht.
Zum einen hätte ich liebend gern einen Ich-Erzähler gehabt, denn so kommt man den Figuren einfach viel näher.
Ein anderes kleines Makel wäre, dass es mir zu viele Personen im Buch gab und ich musste immer ein wenig überlegen wer wer ist.



Fazit:

Toll! Herzzerreißend! Spannend!

3 Kommentare:

Schattenschreiberin on 21. Dezember 2011 um 06:01 hat gesagt…

Danke für die schöne Rezi, das Buch scheint mir gut. Meinst du, ich sollte es auf meine Wunschliste setzen?

Kate on 21. Dezember 2011 um 07:28 hat gesagt…

Auf jeden fall!

Anonym hat gesagt…

Hallo!
Dein Blog ist wirklich richtig schön :)
Ich bin jetzt regelmäßige Leserin, es würde mich sehr freuen, wenn du auch auf meinem Blog vorbeischaust.

LG und schöne Feiertage
Brave

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